30.06.2018
Wie auf der Flurkarte von 1858 zu sehen ist, befand sich auf unserem Baugrund einmal ein größeres Anwesen mit bisher unbekannter Nutzung. Auf einer weiteren Flurkarte von 1910 ist das Gebäude verschwunden. Nach intensiver Recherche fanden wir heraus, dass das Gehöft um die Jahrhundertwende abgebrannt sein muss.
Leider wurden die Reste der Gebäude nicht nach heutigem Standard entsorgt, sondern auf dem gesamten Grundstück verteilt und mit einer Bodenschicht abgedeckt. Bei dem erfolgten Aushub fanden sich die Sünden der Vergangenheit wieder.
Keine Erddeponie im Landkreis Rosenheim war aufgrund aktueller Umweltauflagen bereit das Material anzunehmen. Nach aufwendigen Laboruntersuchungen und Schadstoffbestimmungen mussten 1.330 Tonnen mit Asche und Baumaterial durchsetzte Erde nach Neuötting auf eine Erddeponie gefahren werden. Hierzu waren 52 Sattellastwagen nötig.
Die Suche nach einer Deponie sowie die Organisation des Abtransportes kosteten mehr als vier Wochen Zeit, welche uns nun im Terminplan fehlt.